1. Männer – Vorbericht: TG Friedberg – MSG Florstadt/Gettenau

[Derby, das] „sportliches Spiel von besonderem Interesse, besonders zwischen Mannschaften aus der gleichen Region“, so beschreibt es der Duden. Und das zurecht. Schon seit Jahrzehnten ging es immer heiß her zwischen Florstadt und Friedberg. Manch einer mag sich sogar an so große Namen wie Daxer oder Keck erinnern, die damals die Derbys spielten.

Das Heimspiel am heutigen Samstag ist auf jeden Fall von besonderem Interesse für alle Beteiligten. Für die Gäste aus Florstadt geht’s um wichtige Punkte, um sich vom Tabellenende zu entfernen. Mit 1:13 Punkten steht die MSG denkbar schlecht auf dem vorletzten Platz.

Aber auch die Friedberger brauchen jeden Punkt um weiter in der Spitzengruppe mitzumischen. Bis Weihnachten sind keine Ausrutscher mehr erlaubt, wenn man den Jahreswechsel als eine Mannschaft im Top-Trio feiern will. Zudem gilt es die beiden letzten Spiele wieder gut zu machen.

Und dass es für die Zuschauer immer was besonders Schönesist, wenn zwei Wetterauer Mannschaften sich duellieren, versteht sich von selbst. Man kennt sich ja schließlich.

Vor allem der Gästetrainer Thorsten „Hasi“ Dietzel ist in Friedberg bestens bekannt. Aber auch dessen Schützlinge sind keine Unbekannten in der Halle am Seebach. Mit Mittelmann Alex Briesen kommt ein ehemaliger Friedberger Jugendspieler wieder zu Besuch. Aber auch die beiden wurfgewaltigen Halben Wenisch und Beppler kennen die Jungs um Trainer Razen bestens. Immer wieder traf man in den vergangenen Jahren in Vorbereitungsspielen aufeinander. Diese gingen in der Regel für die Friedberger aus. Das soll auch so bleiben.

Erfreulich auch, dass Philipp und Marcel wieder auf Außen mitmischen können. Luca hat sich von seiner Schädelprellung letzte Woche gegen Hungen/Lich erholt und hofft wieder klare Gedanken, sowie klare Torchancen zu fassen. Nur George, der selbst ein halbes Jahr in Florstadt gastierte, wird den Friedbergern aufgrund einer Fußverletzung fehlen.

Alles in allem stehen die Vorzeichen also gut für ein umkämpftes Derby zweier Mannschaften, die sich gegenseitig fast schon auswendig kennen. Bleibt also abzuwarten, wer die meisten überraschenden Manöver aufs Feld zaubert und wessen Fans die Halle am meisten zum beben bringen.

Wir gehen davon aus, dass es natürlich die Friedberger sein werden, die ihr Wohnzimmer am Seebach richtig anzünden! Also alle in die Halle. Das Derby ist angerichtet!