(mer) Die männliche Jugend C II der TG Friedberg bot am Samstag einmal mehr eine starke Vorstellung gegen ein Spitzenteam. Die zuvor zum punktgleichen Spitzentrio gehörende und nur einmal bezwungene JSG Heuchelheim/Bieber II wurde nach einer starken Vorstellung mit 34:30 (15:11) besiegt. Das Team von Trainer Manfred Merz und Betreuer Holger Rudolph feierte damit den fünften Sieg im achten Spiel.
Am Wochenende zog jedoch nach der HSG Gedern/Nidda auch die HSG Grünberg/Mücke ihre Mannschaft zurück, so dass der bislang höchste Friedberger Sieg (46:9) aus der Wertung genommen und die Tabelle entsprechend korrigiert wurde. Die TG verfügt dadurch nunmehr über 8:6 Punkte und gehört damit dem vorderen Mittelfeld der Handball-Bezirksliga B an. Kein Team in der Liga hat mehr Tore erzielt als die Wetterauer, die am kommenden Sonntag um 15:05 Uhr in Lollar (Sporthalle der Clemens-Brentano-Schule) bei der HSG Lumdatal II ihr letztes Punktspiel in diesem Jahr bestreiten.
Von Beginn an legte die Turngemeinde großen Siegeswillen an den Tag und führte bereits nach vier Minuten mit 4:1. Über das 8:3 (Jannis Rudolph/10.) baute Friedberg den Vorsprung bis auf 12:5 (Jan Gehlhaar/16.) aus und zwang den Gast zu einer Auszeit. Bis zur Pause konnten die Gäste dann wieder auf 11:15 verkürzen.
Auch im zweiten Abschnitt startete Friedberg konzentriert. Beim 25:18 (Benedikt Kaimer/37.) lagen wieder sieben Tore zwischen beiden Teams. Nach dem 28:22 (Gehlhaar/40.) startete der nie aufgebende Gast eine Aufholjagd und kam bis auf 29:31 (48.) und 30:32 (49.) heran. Mit seinem fünften Treffer vertrieb dann Louis Gill alle Zweifel an einem Friedberger Sieg, bevor Jan Gehlhaar mit seinem 19. Tor für den 34:30-Endstand sorgte.
Trotz der einmal mehr überzeugenden Offensive lag der Schlüssel zum Sieg diesmal in der engagierten Abwehrleistung mit einem starken Sven Neehuis als Rückhalt im Tor.
TG Friedberg II: Sven Neehuis, Konrad Mehring, Robin Prange (1), Jannis Rudolph (1), Liviu Kranjc, Clemens Krohn, Benedikt Kaimer (3), Yannick Merz, Jan Gehlhaar (19), Louis Gill (5), Nick Seidel (4), Clemens Sommer, Max Gallus, Jakob Sylvester (1).