Sonntagsspiel und dann gegen Tabellenplatz Zwei – uiuiui, da kommt gleich eine doppelte Ladung auf die Herren I zu. Nachdem man das letzte Wochenende spielfrei und somit Zeit hatte sich vom Sieg gegen den Spitzenreiter aus Pohlheim und anschließende Kabinenkerb zu erholen, geht es nun für die Truppe von George gegen den nächsten Hochkaräter der BOL Gießen.
Als die TG vor zwei Jahren in der Saison 23/24 ihre Meistersaison zelebrierte, wurde auch der TSV Meister in der Bezirksliga A. Direkt im Aufstiegsjahr ging es dann als Durchstarter in die Relegation um den Aufstieg in die Oberliga, welchen Lang-Göns verpasste. Ein furioser Aufstieg des TSV, der nach vielen erfolgreichen Jahren einen Umbruch nach Maß hinlegte und nun wieder oben auf ist. Eingeleitet wurde der Umbruch damals mit dem Weggang alter Bekannter. Ex-Trainer Michael Razen, die Engel Brüder und Sasha Weigel wechselten damals von Lang-Göns nach Friedberg. Somit schließt sich ein kleiner Kreis in dieser verrückten Handballbubble Gießen. Zwar sind die genannten Akteure allesamt nicht mehr aktiv für die TG tätig, dennoch ist es ein Spiel mit etwas Brisanz.
Der TSV Lang-Göns fing sich diese Saison erst zwei Niederlagen ein. Gegen Pohlheim und am letzten Spieltag deutlich gegen Dilltal. Will man also an Pohlheim und der Tabellenspitze dranbleiben, müssen weiterhin Punkte gesammelt werden. Doch die TG will die Punkte auch haben. Ganz einfach, weil wenn man schon den Lang-Göns Besieger besiegt hat, will man gegen Lang-Göns auch siegen. Ist doch ganz einfach.
Dreh- und Angelpunkt der Gastgeber ist Stefan Lang. Der derzeitige Torschützenkönig der BOL führt die Torschützenliste mit Abstand an. 74 Treffer gelangen dem Rückraumspieler bisher, das sind im Schnitt mehr als 10 Tore. Zum Vergleich: Unser Max Beyster gastiert mit 53 Treffern knapp auf Platz 3 der Liga. Doch neben Lang hat Göns auch weitere Schwergewichte im Kader, die zum Teil mit Bundesligaerfahrung aufwarten können. Es wird also das zu erwartend schwere Spiel für die TGF. Aber das war es auch gegen Pohlheim und um hier unser Phrasenschwein Peppi zu zitieren: „Wir passen uns immer unseren Gegnern an. Gegen starke Mannschaften spielen wir auch immer gut“.
Hoffen wir mal, dass sich diese Aussage bewahrheitet.
Auf der Friedberger Bank ist derweil einiges los. So pausiert Alen weiterhin und kuriert seinen Rücken aus. Angeschlagen ist auch das Abwehrbiest Louis Gill, welcher mit Schulterproblemen zu kämpfen hat. Zu guter Letzt wird Jonas aufgrund familiärer Verpflichtungen dieses und nächstes Spiel verpassen. Für ihn rückt Felix aus der 2. Mannschaft in den Kasten auf. Und last but not least ist unsere Wahl-Südeuropäer wieder zurück! Luca hat neben einigen maschinellen Kilos und einem „Schnauzer“ auch viel Bock auf Abwehrarbeit aus Italien mitgebracht. Eine dringend benötigte Addition, wird Söhnke dieses Wochenende nämlich nicht erneut aushelfen können.
Also auf zum nächsten Kracher der Herren I in die Karl-Zeiss-Halle Langgöns. Anwurf ist am Sonntag um 17 Uhr.

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