Männer 1 – Riesenjubel über Punktgewinn

(ole) Die TG Friedberg bewahrt ihr neues Gesicht und punktet erneut ohne Trainer. Nach dem 28:28 gegen den TSV Lang-Göns behalten die Kreisstädter den Anschluss an die Tabelle, während die Gäste im Tabellenmittelfeld angekommen sind. „Das war ein richtiges Kampfspiel mit einem gerechten Ausgang“, sagte TSV-Trainer Michael Razen nach dem Spiel.

Die Gäste schafften es allerdings noch einmal, sich auf drei Tore abzusetzen und zwangen damit den Mannschaftsverantwortlichen Marcel Jonscher zu einer Auszeit. Diese fruchtete, denn mit einem Doppelschlag von Marco Zinnel gelang der erneute Ausgleich zum 13:13. Beim 14:14 wurden die Seiten gewechselt.

Dieser offene Schlagabtausch ging in Hälfte zwei weiter, denn keine der beiden Mannschaften konnte sich wirklich absetzen. Auf Langgönser Seite sorgten die beiden Außen Schmitz und Engel immer wieder mit sehenswerten Toren dafür, dass die Partie auch bis zum Schluss spannend blieb. Friedberg schaffte es nämlich nicht, eine teils doppelte Überzahl auszunutzen und musste dann in der letzten Minute nicht nur eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe, sondern auch den daraus folgenden Siebemeter hinnehmen. Vladut Vlad war es dann, der drei Sekunden vor Schluss den viel umjubelten Ausgleichstreffer erzielte.

Der Gästetrainer sah die Gründe für dieses Ergebnis vor allem in der ersten Hälfte: „Wir packen es nicht, uns wirklich abzusetzen. Wir sind zwar mit drei Toren vorne, ziehen dann aber nicht weg. Außerdem haben wir den Linksaußen Vladut Vlad nicht in den Griff bekommen. Die zweite Halbzeit war dann ausgeglichen, uns war klar, dass Friedberg nach dem Sieg letzte Woche alles in die Waagschale werfen wird. Aber am Ende denke ich, dass das ein gerechtes Ergebnis ist.“

TG Friedberg: Balazs, F. Merten; Durchdewald, Zinnel (2), L. Merten (4/4), Ploner (3), Schmidt (1), Reeb, Methner (3), Seibert, Vlad (6), Kiel (4), Beyster (5).

TSV Lang-Göns: Alfen, Schäfer; Kludt (1), Breser (2), Schmitz (7), Herbel (1), Ph. Engel (3), Krauhausen (2), Schier (9/5), Tietböhl (1), P. Engel (2).

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Georg/Haas. – Zuschauer: 100. – Siebenmeter: 4/5 – 5/7. -Strafminuten: 8:8..