Landesliga Saison startet Ende Oktober * Aufteilung in zwei regionale Gruppen

Die Landesliga Saison unserer ersten Männermannschaft startet voraussichtlich am Wochenende nach den Herbstferien mit einem Heimspiel gegen die HSG Goldstein/Schwanheim. Am zweiten Spieltag ist unsere Mannschaft Gast der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden in der Landeshauptstadt.

Klassenleiter Manfred Leber veröffentlichte dieser Tage den vorläufigen Spielplan für die kommende Saison. Aufgrund der Pandemie und eventuellen Unwägbarkeiten wird die Landesliga Mitte in zwei regionale Gruppen geteilt. Da in der 14er Liga acht Mannschaften dem Bezirk Gießen angehören, aus dem Bezirk FFM/Wiesbaden aber nur 6 Mannschaften in der Klasse gelistet sind, wurde unsere Mannschaft, als südlichster Vereins des Bezirks Gießen, der Südgruppe zugeordnet. Neben Friedberg, Goldstein und Wiesbaden bilden der TV Idstein, der TuS Holzheim, die neu gegründete HSG EppLa und die TG Kastel die Gruppe Süd. In einer Runde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel werden zunächst 12 Gruppenspiele absolviert. Danach werden die ersten drei Mannschaften der Tabelle eine Aufstiegsrunde mit den ersten drei Vereinen der Nordgruppe (Linden, Lumdatal, Heuchelheim, Hüttenberg II, Griedel, Hungen und Lollar/Ruttershausen) bilden. Der Sieger dieser Gruppe wird in die Oberliga aufsteigen. Die Punkte gegen die direkten Konkurrenten der Vorrunde die mit in die Gruppe gehen, werden dabei mitgenommen. Die restlichen vier Mannschaften jeder Gruppe bilden die sogenannte Abstiegsrunde.  Auch hier werden die Punkte gegen die Mannschafte, gegen die man in der Vorrunde gespielt hat mitgenommen. Wie viele Mannschaften absteigen müssen, steht aktuell noch nicht fest. Vereine die in die Aufstiegsrunde kommen haben somit 18 Spiele, in der Abstiegsrunde sind es 20 Partien pro Verein. Das sind deutlich weniger als die regulären 26 Spiele/Verein in einer normalen Runde. Das gibt den Verantwortlichen mehr Zeit, sollte es zu einer erneuten Ausbreitung der Pandemie kommen.

Das bedeutet zunächst aber erst mal, dass die Fans der TG Friedberg in der Vorrunde auf Derbys gegen Mannschaften des Bezirks Gießen verzichten müssen. Im zweiten Teil der Saison wird es dann aber nur noch Spiele mit Lokalkolorit geben, was durchaus seinen Reiz haben wird.

„Wir hätten lieber eine Aufteilung nach Tabellenplatz gehabt. Dadurch wäre der überregionale Charakter der Landesliga gewahrt worden und die wahrscheinlich sportlich ausgeglichener gewesen und wir wären nicht die Leid tragenden gewesen. Diese Idee fand aber erwartungsgemäß keine Mehrheit. Dennoch stehen wir hinter dem Konzept, denn das wichtigste ist, dass endlich wieder gespielt werden kann,“ so kommentierte Abteilungsleiter Uli Kaffenberger die Entscheidung des Klassenleiters.  Trainer Michael Razen ist voller Vorfreude auf die Runde: „Endlich wieder Handball. Das Gefühl ist großartig, wieder mit den Jungs zu arbeiten. Die Klasseneinteilung ist interessant. Wir wollen eine gute Runde spielen und nehmen es wie es kommt. Wichtig ist, dass die Runde gespielt werden kann und alle gesund bleiben.“

Die Mannschaft hat am letzten Samstag das Training wieder aufgenommen. Zunächst stehen Koordinations- und Kräftigungsübungen auf dem Programm. Denn nach dieser langen Handballpause, geht es in erster Linie um Verletzungsprophylaxe.