(mer) Das erwartet schwere Spiel wartete am Sonntag auf die männliche Jugend B II der TG Friedberg. Das Team des Trainergespanns Manfred Merz / Noah Methner unterlag beim Titelfavoriten der Bezirksliga A, dem TSV Södel, mit 6:29 (3:14). Da mit Jan Gehlhaar, der acht Tore zum Remis der B I bei der HSG Wettertal beisteuerte, Louis Gill und Robin Prange drei Spieler fehlten, die letzte Woche noch zusammen 24 der 29 Treffer beim Sieg gegen Marburg/Cappel erzielt hatten, ging es von Angang darum, ergebnismäßig Schadensbegrenzung zu betreiben.
Dabei gelang es mit einer ordentlichen Abwehrleistung, den starken Södeler Angriff, der zum Auftakt 47 Tore erzielt hatte, unter der 30-Treffer-Marke zu halten. In der Offensive agierte die außer Konkurrenz antretende TG Friedberg II allerdings zu harmlos. Da kaum noch etatmäßige Rückraumspieler verblieben waren, war dies aber auch nicht überraschend. Hier freute man sich, dass mit Lukas Rifi und Max Jöckel zwei Spieler aus der C-Jugend aushalfen, die sich auch jeweils zweimal in die Torschützenliste eintragen konnten.
Beim 4:1 (7.) gelang Leon Dirkheim der erste Friedberger Treffer. Über das 7:2 (15./Rifi) und das 11:3 (20./Jöckel) warf Södel den 14:3-Pausenstand heraus. Yannick Merz (16:4/29.), Lukas Rifi (23:5/38.) und Max Jöckel (27:6/46.) erzielten die weiteren TG-Tore auf dem Weg zum 29:6-Endstand. Am 29.Januar im Rückspiel besteht die Möglichkeit für die Friedberger Jungs mit dann hoffentlich wieder kompletter Besetzung, dem Gegner besser Paroli zu bieten als dies am Sonntag der Fall war.
Weiter geht es aber erstmal am kommenden Samstag um 13:15 Uhr im Derby gegen die HSG Florstadt/Gettenau in der Halle am Seebach. Auch in diesem Spiel wird Jan Gehlhaar fehlen, so dass seine Teamkameraden erneut besonders gefordert sind. Möglicherweise rückt dann aber Spielführer Louis Gill wieder ins Aufgebot.
TG Friedberg II: Sven Neehuis, Konrad Mehring; Lukas Rifi (2), Max Jöckel (2), Jannis Rudolph, Benedikt Kaimer, Yannick Merz (1), Clemens Sommer, Nick Seidel, Leon Dirkheim (1), Max Gallus.