TG Friedberg reist nach Eppstein – Weitere Hiobsbotschaft

Die Akteure der TGF waren nach dem Heimspiel sichtbar geknickt. Zum Einen stand eine völlig unnötige 28:31 Niederlage gegen den TuS Holzheim auf der Anzeigetafel, zum Anderen gab es eine weitere Hiobsbotschaft. Kapitän und Spielmacher Pat Engel zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt die gesamte Runde aus

Bereits der dritte Kreuzbandriss in der noch jungen Saison. Wahnsinn. „Das kann man schon nicht mehr mit Pech beschreiben. Pat hatte das ok von seinem Arzt, das Knie war bei der letzten Untersuchung stabil. Beim ersten Sprungwurf knickte das Knie bei der Landung weg. Er wird uns sehr fehlen. Bene Ploner hat sich 10 Minuten vor dem Ende wieder an der Schulter verletzt. Er wird vorerst ausfallen,“ so ein konsternierter Trainer Michael Razen.

Trotz der schlechten Nachrichten zeigte die Mannschaft über 45 Minuten ihre beste Saisonleistung. Zwischenzeitlich sah es nach dem ersten Heimspielerfolg in dieser Saison aus. Die letzten 15 Minuten spielte die Mannschaft dann an ihrem untersten Leistungsniveau. Mit vielen eigenen Fehlern und einer desolaten Abwehr machte man den Gegner wieder stark, verspielte eine vier Tore Führung, was der TuS gerne annahm und letztendlich verdient beide Punkte mit nach Holzheim nahm. Letztendlich stand man mit leeren Händen da, hatte seinen Kapitän verloren und befindet sich in einer schwierigen Situation. Mit Max Beyster und Patrick Engel fallen zwei ganz wichtige Spieler für die komplette Runde aus. Tim Durchdewald macht nach seiner Knieverletzung schon wieder die ersten Gehversuche. Er wird Anfang nächsten Jahres wieder in den Kader zurückkehren.

Am kommenden Sonntag, 16.00 Uhr fährt unsere Mannschaft nach Eppstein (Schul- und Sportzentrum Bienroth, Bergstr. 40, 65817 Eppstein) und trifft dort auf die neu gegründete HSG EppLa. Die Gastgeber und Aufsteiger haben bisher durchaus überrascht. Mit 3:3 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Thomas Gölzenleuchter  auf dem 4. Platz der Tabelle. Mit einem Erfolg könnte die TG den Gegner in der Tabelle überflügeln. Dafür bedarf es aber einer konstanten Leistung über 60 Minuten. Besonders in der stabilen Deckung liegen die Stärken der HSG. Hier wird Geduld und die nötige Entschlossenheit von Nöten sein, um das Bollwerk zu knacken.