Auch wenn es am Ende eine knappe 23:24 (11:10) Niederlage gegen die HSG Lumdatal zu quittieren gab, waren die gesammelten Eindrücke durchaus positiv. Während die TG auf die Urlauber Sascha Weigel, Philipp Engel, Marcel Jonscher und Fynn Merten verzichten mussten, traten die Gäste mit ihrer ersten Garde an.
Es entwickelte sich rasch ein Spiel auf überdurchschnittlichem Landesliganiveau, in der überraschenderweise die gastgebende TG die ersten Akzente setzen konnte. Bis zum 10:7 durch den starken Max Beyster gaben die Friedberger den Ton, bevor die HSG bis zur Halbzeit auf ein Tor verkürzen konnte. Nach der Pause kamen zunächst die Gäste besser ins Spiel (12:14 Heß). Wer dachte, dass sich der Favorit nun stetig weiter absetzen könnte, sah sich aber getäuscht. Denn die TG zeigte eine tolle Moral und konnte sich bis vier Minuten vor dem Ende erneut mit zwei Toren absetzen (Beyster 22:20, 57.). In den letzten Minuten ließen die Mannen um Kapitän Pat Engel die nötige Cleverness vermissen und mussten sich knapp geschlagen geben. Marcel Köhler war es letztendlich, der drei Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer für die HSG Lumdatal setzte.
Dennoch war Coach Michael Razen mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden: „Wir haben gegen starke Lumdataler ein tolles Spiel gezeigt. Beide Abwehrformationen haben gut funktioniert. Rückkehrer Radu Balazs hat in der ersten Hälfte überragend gehalten und Max Beyster hat seine Vollstrecker Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Am Ende hat etwas die Cleverness gefehlt. Wenn man 10 Sekunden vor dem Ende in Ballbesitz ist, die Chance auf den Siegtreffer hat und dann doch noch verliert, darf das so natürlich nicht passieren. Aus solchen Fehlern müssen wir lernen, dass so etwas in der Runde nicht mehr vorkommt. Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt schon so weit sind, zumal auch noch wichtige Akteure gefehlt haben. “
Positiv ist zu bewerten, dass sich 9 von 10 Feldspielern in die Torschützenliste eintragen konnten.
TG Friedberg: Jonas Biaesch, Radu Balazs, Bene Ploner (2), Ole Reeb, Vladut Vlad (2), Noah Methner (1), Jannik Seibert (1), George Cadar (2), Luca Sattler (1), Max Beyster (11/4) Patrick Engel (2)
Für Lumdatal trafen Lorenz Heß (8/5), Max Kühn (4), und Marcel Köhler (3) am besten.