Handball in Friedberg – ein Situationsbericht

Liebe Fans, Eltern, Freunde und Handballer und Handballerinnen,

jeder, der mehr tut als er tun müsste, ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Und das gilt ebenso für den Verein. Ohne die tatkräftige Unterstützung der unzähligen Helferinnen und Helfer würde der Handball nicht in seiner aktuellen Form stattfinden können.

Von der Betreuung einer Mannschaft als Trainerin oder Trainer, dem Catering in der Halle, der Übernahme eines Wahlamtes im Verein, oder einem Engagement als Schiedsrichter/-in oder Sekretär/-in, den Sponsorensuchern oder den Würstchengrillern.
Die Aufgaben sind vielfältig und allesamt enorm wichtig. Ehrenamtler sind diejenigen, die dafür sorgen, dass alles funktioniert. Das Ehrenamt wird für unsere Gesellschaft immer wichtiger.

„Ich bleibe so an meinem Hobby dran. Ich möchte auch ein bisschen was zurückgeben. Ich hatte so viel Spaß im Handballsport und weiß erst heute, wie viel notwendig ist, dass ein Spiel gespielt wird,“ so unser momentaner Vorzeigeehrenamtler Andreas Dickehage, seinerseits Jugendwart, koordiniert Trainer der Minis und Maxis , trainiert die männliche D-Jugend, ist Schiedsrichter und Sekretär. „Ich komme regelmäßig auf 15 Stunden die Woche die ich neben meinem Full Time Job für die TG in der Woche aufwende.
Abteilungsleiter Uli Kaffenberger ist extrem dankbar das Engagement von Andi und seiner vielen Mitstreiter. Sein Appell: „Engagiert euch für andere! Ihr bekommt mehr zurück, als ihr selbst gebt. Das Ehrenamt ist unverzichtbar. Ohne die tatkräftige Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer würde unser Verein nicht funktionieren. Unser „Dicke“ ist da ein Paradeexemplar, aber wir haben auch ganz viele andere tolle Beispiele, wo sich Menschen ehrenamtlich in der Abteilung engagieren. Ohne sie könnte der Handballsport in diesem Sinne gar nicht mehr stattfinden. Es ist gut, wenn es Leute gibt, die sich weit über ihren persönlichen Bereich hinaus engagieren. Es bietet einen Anreiz für viele Andere es den Ehrenamtlern gleich zu tun.
Mir ist da das Wort gemeinsam sehr wichtig. Wir sind keine Einzelkämpfer, wir sind ein großes Team, wo jeder seine Stärken und Vorlieben einbringen kann.

Keiner darf über die Maßen belastet werden, dass er am Ende keine Lust mehr hat, überhaupt noch etwas zu tun. Wir brauchen Leute große Lust auf Handball und die Gemeinschaft haben und dies im Verein leben wollen.
Sehr gerne sind hier auch „Externe“ eingeladen uns zu helfen. Das können Zuschauer, Eltern, Freunde oder „Spielerfrauen“ und „Spielermänner“  sein. Jeder ist willkommen. Ich freue mich über jeden, der mich anspricht, um mitzuhelfen und wenn er sich nur mal zwei Stunden an den Grill stellt,“ so unser umtriebiger Chef der Abteilung mit einem Augenzwinkern.

 

Auch mit der sportlichen Situation kann der Abteilungsleiter, Status Quo, mehr als zufrieden sein.

Die Jugendteams spielen fast alle in der höchsten Klasse des Bezirks und die Qualität des Trainings und der Ausbildung konnte und wird weiter gesteigert werden.

Die ersten und zweiten Herren grüßen vom Platz an der Sonne, die Damen haben erst vier Spiele absolviert, befinden sich mit 6:2 Punkten aber voll im Soll.

Während man bei unserer ersten Mannschaft damit rechnen konnte und den Aufstieg in die Landesliga als Ziel propagiert, kommt der Erfolg der „Zwoten“ schon etwas überraschend. Als Aufsteiger wollte man sich zunächst in der neuen Liga etablieren. Das klappt bisher mehr vorzüglich. Die Mannschaft von Trainer Jörn Mangels spielt einen herzerfrischenden Handball, stellt eine starke Abwehr und hat sich auch als Mannschaft gefunden. Wer gesehen hat, wie viele Leute die Mannschaft zum letzten Auswärtsspiel begleitet haben, reibt sich verwundert die Augen. Hier ist was ganz Spezielles am Wachsen.

Auch unsere ersten Herren sind bisher voll im Soll. Die Siege gegen eine ganz starke Wettenberger Mannschaft und zuletzt gegen den Drittplatzierten aus Hungen/Lich haben dem Razen Team viel Selbstvertrauen eingeflößt. Verlustpunktfrei grüßt man von der Tabellenspitze. Dabei unterstützen die Fans die Mannschaft vorbildlich.

Überhaupt die Fans. Es ist schon sehr speziell, welchen Rückhalt die TG-Mannschaften bei ihren Zuschauern haben. Bei den Auswärtsspielen ist man meist in Überzahl. Wenn man sieht, wie viele Kinder sich in den Spielpausen auf dem Parkett bewegen, wie viele Familien den Spielen beiwohnen, wie viele Ehemalige den Weg zurück in die Halle finden und mit wieviel Enthusiasmus die Spiele begleitet werden.

Die TG ist spannend, die TG leistet ehrliche Arbeit. Das ist Mega, das ist großartig und das ist nicht selbstverständlich, …das ist außerordentlich. Auf das geleistete kann man positiv schauen und das darf, nein das muss man auch nach außen tragen. Wir alle zusammen können stolz auf unsere Abteilung sein. Wir können unseren Familien, unseren Freunden und Bekannten von unserem tollen Verein erzählen. Denn viele andere Vereine schauen durchaus neidisch nach Friedberg und so soll es auch bleiben.

Grundstock hierfür sind aber wie eingangs erwähnt, die Ehrenamtlichen. Jeder sollte mal nachdenken, ob er bereit ist, die Abteilung in irgendeiner Form zu unterstützen. Bitte einfach bei Uli melden…wir können jede Hilfe gebrauchen!!!

Thomas Keck