Heimspiel-Derby 1 von 2 wurde erfolgreich gewonnen, nun kommt die Nummer 2 dran. Und die Nummer 2 spielt in diesem Spiel auch weitere Rollen: Mörlen belegt zurzeit den 2. Platz von unten in der Tabelle. In 2 Wochen steht das absolute Topspiel gegen Platz 2 aus der Liga an und zudem gilt es weiterhin 2 Punkte zu holen. Es folgt also ein Derby mit besonderer Bedeutung.
Doch fangen wir mit dem ersten Derby letzte Woche an, in dem die Herren 1 nach Startschwierigkeiten doch siegreich aus dem Duell gegen die HSG Wettertal rausgehen konnte. Während man in der ersten Halbzeit noch zu seiner normalen Stärke in der Abwehr suchte, konnte man sich in Hälfte zwei stabilisieren und am Ende als Sieger den Platz verlassen. Die rote Karte gegen Max tat weh, Alen spielte offensichtlich angeschlagen und es wurde das zu erwartende schwere und wahrscheinlich auch unschöne Spiel, was viele Zuschauer erwartete. Wenigstens hat sich keiner verletzt.
Schöner soll es nun eine Woche später, am gleichen Ort, zur gleichen Zeit werden. Wieder eine HSG zu Gast in der Halle am Seebach, wieder ein Derby, nur diesmal eine andere Platzierung des Gegners und noch weniger Entfernung zwischen den Heimspiel-Hallen beider Mannschaften. Die Mörlener stehen nämlich mit einem weniger gespielten Spiel auf dem vorletzten Platz in der BOL. Drei Siege und ein Unentschieden gelang dem Team von Jan-Bela Weinem. Zuletzt ein recht deutlicher Sieg zuhause gegen Kirchhain, bei dem man zwischenzeitlich sogar mit 10 Toren führte. Die Gäste reisen also mit breiter Brust und einer anderen Mannschaft als noch in der Hinrunde an. Denn mit der Rückkehr von Julius Wulf hat Mörlen eine wirklich schlagkräftige erste 7. Den Mittelmann begleiten Mika Berger und Bernhard Dietz auf den Halben. Dazu gesellen sich mit Lars Rossin der gefährlichste Torschütze (88 Treffer) der Mörlener auf Rechtsaußen und natürlich ein Niklas König im Tor.
Es ist also mal wieder erhöhte Obacht geboten vor diesem Spiel. Dass es nochmal so einfach wird, wie im Hinspiel in Mörlen glaubt auch Trainer Razen nicht. Dieser stellte seine Truppe bereits auf das Spiel am Samstag ein, da man mit einem nicht ganz so guten Gefühl aus der letzten Partie rausgegangen war. Das muss sich ändern. Denn man will weiterhin ohne Druck in das Topspiel am 9.3. gegen Wettenberg II gehen und dazu gehört es weiterhin 0 Punkte auf der Miese Seite zu haben. Ziel ist es, neben den zwei Punkten im Derby sich auch einzuspielen, Fehler auszubügeln und mit breiter Brust nach Wettenberg zu reisen. Auch wenn ein Auge immer auf dieses sehr wichtige Spiel gerichtet ist, bleibt der Fokus erstmal in der Halle am Seebach. Und zwar zur besten und gewohnten Anwurfzeit um 19 Uhr.
Verzichten muss die Mannschaft diesmal auf Lukas Peppler. Der zarte Zupacker ist beruflich unterwegs und schafft es leider nicht von Buenos Aires bis nach Friedberg. Dafür rückt Tim wieder in den Kader gegen seinen Ex-Klub. Ansonsten sind auch alle anderen Spieler fit und freudig auf diesen Lokalritt. Nochmal die Atmosphäre der Seebach-Arena aufsaugen, nochmal Derby, nochmal gewinnen, nochmal alle in die Halle!
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